Heute Morgen bin ich guter Dinge aufgestanden, habe in mein Ich-Buch geschrieben und ganz gemütlich und gelassen bei schöner Musik einen heißen Kaffee getrunken. Dann habe ich Instagram geöffnet und ein paar Nachrichtenseiten. Ich habe meinen Nachrichtenkonsum in der letzten Zeit stark reduziert, und das obwohl ich als Journalistin arbeite und den Glaubenssatz in mir trage, immer gut informiert sein zu müssen. Den Entschluss habe ich gefasst, weil ich weiß, dass es mir nicht guttut und mich persönlich nicht weiterbringt, mich mit negativen Schlagzeilen – die nun einmal den Großteil der Nachrichten ausmachen – zu umgeben. Es zieht mich runter und mit mir auch meine Energie, die ich brauche, um die Projekte voranzubringen, die mir wirklich am Herzen liegen.
Nun gut, heute Morgen dachte ich, es sei mal wieder an der Zeit. Und kaum hatte ich ein paar Überschriften gelesen, machte sich auch schon dieses mulmige Gefühl in meinem Bauch breit, mein Herz klopfte schneller und mein Gesicht verzog sich. Es fühlte sich beängstigend und beklemmend an. Glücklicherweise nehme ich das mittlerweile ziemlich schnell wahr und kann mich so auch schneller wieder herausholen. Indem ich all die Seiten schließe und mich mit anderen, positiven Dingen beschäftige. Doch das ist in den aktuellen Zeiten leider gar nicht so leicht und gut möglich. Denn wir leben in einer globalen Krise, die uns alle betrifft. Jedes Leben hat sich auf irgendeine Weise verändert, sodass der Ausnahmezustand bzw. die mittlerweile beinahe schon neue Realität immer und überall spürbar ist. Dazu kommen täglich neue Regelungen, Zahlen und weitere Nachrichten aus der Welt, die nicht immer zu umgehen sind.
Wie können wir damit umgehen?
Erst einmal: Es ist vollkommen okay, von den eigenen Emotionen überwältigt zu werden und Überforderung oder Ohnmacht zu fühlen. Wir müssen nicht immer direkt wieder zu positiven Gefühlen finden und die „negativen“ wegschieben, nur damit wir nach außen wieder gut gelaunt und leistungsfähig sein können. Nachhaltiger ist es für uns, die Emotionen zuzulassen, zu fühlen und anzunehmen. Auch wenn es unangenehm ist oder wehtut, denn unsere Emotionen zeigen uns, wo wir etwas annehmen und loslassen dürfen. Da will sich etwas zeigen und das darf es auch.
Trotzdem können wir immer noch selbst entscheiden, wie wir mit schwierigen Phasen und Krisen umgehen. Du kannst für dich entscheiden, dich besonders gut um dich zu kümmern, wenn alles im Außen wegzubrechen scheint. Du kannst dir extra viel Zeit für dich nehmen, wenn sie nicht da zu sein scheint. Du kannst dich ins Innere zurückziehen, wenn du überfordert bist, oder erst recht nach draußen gehen und dich mit Menschen umgeben. Du kannst aktiver oder ruhiger werden. Doch was wir alle in solchen Zeiten brauchen, ist Zuversicht und Bestärkung. Und das kannst du dir ganz einfach selbst schenken, indem du positive Affirmationen für dich nutzt. Affirmationen sind bestärkende Sätze, die du dir am besten jeden Morgen und/oder Abend sagst, damit sie sich festigen und zu einer Überzeugung werden. Sie können dich mit der Energie versorgen, die du brauchst, um durch den Tag zu kommen.
Deine 10 Affirmationen in der Krise
Am besten schreibst du dir diese Affirmationen in dein Ich-Buch oder auf verschiedene Zettel, die du in deiner Wohnung verteilst. Sage sie dir jeden Morgen und/oder Abend laut vor, sodass du sie irgendwann auswendig kannst und verinnerlicht hast. Das kannst du auch gut in deine Me-Time einbauen oder auch dann tun, wenn du merkst, in dir ist alles außer Rand und Band. Lass dich darauf ein und deine Energie dadurch direkt steigen! Denn es ist egal, was im Außen passiert: Du hast die Verantwortung und Power, dein Inneres zu pflegen und so zu gestalten, wie du es möchtest und am meisten profitierst.
P.S. Auch unsere brandneuen Bauchgeflüster-Kärtchen enthalten positive Affirmationen und weitere Tipps für dein Wohlbefinden. Ziehe jeden Morgen eine und kümmere dich so um dein Inneres, damit dich nichts im Außen mehr aus der Ruhe bringen kann. Du findest sie ab Donnerstag, 5.November, in unserem Shop!
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