Selbstliebe trotz oder erst recht mit Jogginghose

Sandra Wurster | 23 April, 2020


          
            Selbstliebe trotz oder erst recht mit Jogginghose

Na, hast du dich in letzter Zeit auch mal so richtig schön gemacht – fürs Einkaufen? Oder zum Spazierengehen dein schönes Sommerkleid herausgekramt? Vielleicht sogar den knalligen Lippenstift und die großen, bunten Ohrringe kombiniert, weil wenn schon, denn schon? Wenn ja: I feel you! Wenn nein: Probiere es mal aus, es fühlt sich gut an!

In dieser Situation, die zu unserem neuen Alltag geworden ist, verbringen wir viel Zeit in Jogginghose und Kapuzenpulli. Und während wir uns eine Frisur machen, deren einziger Zweck ist, uns die fettigen Haare aus dem Gesicht zu halten, lesen wir den fünfzigsten Artikel dazu, wie wir die Zeit zuhause und das Home Office wohl am besten gestalten könnten. Ein beliebter Tipp ist, sich so fertig zu machen als würde man ins Büro gehen. An manchen Tagen fühlt sich das sinnvoll an, aber an anderen Tagen sind wir froh darum, es nicht zu müssen. Da machen uns Familienmitglieder, denen es gerade nicht gut geht, unsere finanzielle Lage, unsere Kinder, die Betreuung brauchen, unsere Einsamkeit oder unsere Partnerschaft, in der es kriselt, große Sorgen und der schnelle Griff zur Jogginghose erfordert am wenigsten Anstrengung.

Trotzdem leiden wir

Und trotzdem bemerken wir, dass unser Wohlbefinden und unsere Selbstliebe darunter leiden, dass wir uns weniger um uns selbst kümmern und lieber schnell am Spiegel vorbeihuschen. Damit möchte ich dir nicht sagen, dass du dich wieder aufstylen musst, um dich besser zu fühlen. Auch wenn der Gang zum Supermarkt mit Lippenstift und Kleid oder auch das Home Office in Bluse und aufwendiger Frisur durchaus eine Wirkung haben können. Aber die eigentliche Unzufriedenheit und die mangelnde Selbstliebe kannst du auch oder erst recht in Jogginghose beheben.

Im derzeitigen Szenario sind wir auf das Wesentliche reduziert. Auf uns selbst, die Menschen, mit denen wir gewählt haben, zusammenzuleben und unser Zuhause, das wir uns aufgebaut haben. Alles, woraus unser Leben besteht, umgibt uns 24/7. Und dabei breitet sich unser ganzes Selbst vor uns aus – und wir können nicht einmal davor fliehen. In Jogginghose entfaltet sich sozusagen automatisch die Wahrheit, ohne dass wir groß hinter eine Fassade blicken müssen. Natürlich ist es genau das, was uns an manchen Tagen runterzieht, aber genau das können wir eben auch für uns nutzen!

Wie geht also Selbstliebe in Jogginghose?

Nun gut, obwohl die Wahrheit schon ausgebreitet vor dir liegt, kommst du nicht umhin, dir Zeit dafür zu nehmen. Zeit ist ein wertvolles Gut und genau das bedeutet: Wenn du dir selbst etwas wert bist oder endlich sein willst, musst du anfangen, dich zur Priorität zu machen und dir Zeit für dich zu nehmen. Und dann?

Beginne damit, dich morgens im Spiegel zu betrachten anstatt daran vorbeizuhuschen. Sei dir einen Blick wert. Auch in Hoodie und fettigen Haaren. Und dann sage dir selbst DANKE und schenke dir ein Lächeln! Jeden verdammten Morgen! Egal, was gestern war oder was heute noch kommt. Bedanke dich bei dir selbst für alles, was du gerade meisterst. Und das ist eine Menge!

Was außerdem richtig wirksam ist, ist eine Liste, in der du dir all die Vorwürfe notierst, die du gegen dich selbst hegst und mit dir herumträgst. Und zwar nicht etwa mit der Überschrift „Vorwürfe“, sondern beispielsweise „Was an mir okay ist“. Damit rückst du sie direkt in ein anderes Licht und zeigst dir, dass all das an dir eben okay ist. Und vergibst dir. Sicherlich stehen dort dann Erwartungen anderer an dich, die du nicht erfüllst. Vielleicht Dinge, die du gerade einfach nicht schaffst. Oder wozu du nun wirklich keine Lust hast. Oder Erwartungen dir selbst gegenüber. Oder Eigenschaften, die du nicht hast, aber gerne hättest. All das gesteht man sich absolut ungerne ein, aber es kann so erleichternd sein, es sich vor Augen zu führen und zu vergeben!

Und zu guter Letzt: Schenke dir selbst eine Umarmung! An Umarmungen mangelt es derzeit mit am meisten, wo sie doch so viel wichtiger für unser Wohlbefinden sind als eine Rolle Klopapier oder Hefe. Du kannst dich entweder tatsächlich physisch selbst umarmen. Oder du umarmst dich mental, indem du – wie es eine gute Freundin mit einer Umarmung eben auch tut – dir selbst vermittelst, dass alle Gefühle, die du gerade fühlst, okay sind und raus wollen um auch wieder zu gehen. Angst, Wut, Unsicherheit, Traurigkeit – alle Gefühle sind erlaubt und angemessen, auch wenn du es anders verinnerlicht hast. Also lass mal los und lass mal zu, auch das erleichtert ungemein!

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